Schon seit 2003 sorgt die Movember-Bewegung jedes Jahr im November für wachsende Bärte. Von zwei Australiern ins Leben gerufen, soll sie auf die Wichtigkeit psychischer und physischer Gesundheit bei Männern hinweisen. Denn noch immer gehen viel zu wenige Herren zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Doch wie pflegt man die Movember-Mähnen richtig? Wir verraten Ihnen die besten Tipps zur Bartpflege.
Eigentlich ist das Wort “Movember” eine Zusammenziehung aus den beiden Begriffen “Moustache” (Schnurrbart) und “November”. Trotzdem muss man sich keinen Schnurrbart wachsen, um Teil der Bewegung zu werden. “Erlaubt” ist jede Bart-Form. Losgelegt wird mit einem glatten Gesicht. Während des restlichen Monats dürfen die Haare wachsen. Kollegen und Freunde werden den Träger auf die ungewohnte Barttracht ansprechen – und schon ist die Gelegenheit gekommen, um Männergesundheit zum Thema zu machen. Aktive Unterstützung ist auf der Movember-Website möglich. Seit Aktionsbeginn konnten schon mehr als 500 Mio. Euro gesammelt werden.
Nun ist es aber noch lange nicht getan, die Haare einfach wachsen zu lassen. Schließlich legt der moderne Gentleman Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Am besten, Sie machen sich mit Ihrem Bartwuchs vertraut: Wie lang werden Ihre Barthaare? Wächst ihr Bart sehr dicht? Und haben Sie empfindliche Haut? Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, können Sie Bartpflegeprodukte wählen, die zu Ihren Bedürfnissen passen. Setzen Sie dabei auf Qualitätsprodukte, die nicht zu stark parfümiert sind. Schließlich kommen diese Mittel direkt ins Gesicht – da will man Hautirritationen auf jeden Fall vermeiden.
Als wichtigste Maßnahme für ein gepflegtes Erscheinungsbild gilt das Bürsten und Kämmen. Das bringt die Härchen nicht nur in Ordnung, sondern hilft auch dabei, Talg von der Gesichtshaut bis in die Haarspitzen zu transportieren. Das hält die Haare geschmeidig und glänzend. Weil man durch das Bürsten und Kämmen die Durchblutung anregt, verstärkt sich dadurch auch das Bartwachstum. Naturborsten, etwa Wildschweinborsten, eignen sich am besten. Greifen Sie zu Bürsten und Kämmen mit unterschiedlich langen Borsten. Wenn Ihr Bart sehr kurz ist, sind weiche Borsten die bessere Wahl. Bei sehr dichtem Barthaar ist ein Kamm die bessere Alternative.
Jeder Bart muss regelmäßig gewaschen werden. Durch die Hände gelangen Fremdpartikel in die Haare. Vor allem jetzt, durch das ständige Maskentragen, bekommt die regelmäßige Bartwäsche eine neue Bedeutung. Nachdem das Bartshampoo eine Minute eingewirkt hat, kann es ausgespült werden. Im nächsten Schritt massiert man Bartöl ein – rund vier Tropfen sollten reichen. Auch das spült man nach rund einer Minute Einwirkzeit wieder aus. Bartöle sind wichtig, weil sie das Barthaar weich machen – so küsst es sich doch auch gleich viel besser! Zudem fördern sie die Durchblutung und haben einen antibakteriellen und entzündungshemmenden Effekt.
Natürlich geht es im Movember darum, den Bart sprießen zu lassen. Aber ebenso wie in all den anderen Monaten des Jahres darf er durchaus mit der Schere etwas in Form gebracht werden. Schließlich trägt der moderne Gentleman passend zum gepflegten Anzug einen gepflegten Bart.
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