Der November, traditionellerweise eher ein grauer und kalter Monat, hat mit einigen Gedenktagen aufzuwarten. Den Auftakt macht Allerheiligen am 1. November, am 11. November wird der Martinstag begangen. Und während diese beiden Feiertage im November religiös motiviert sind, gibt es da noch den World Kindness Day. Den internationalen Awareness-Tag begeht man seit 1998 jedes Jahr am 13. November. Ins Leben gerufen hat ihn das World Kindness Movement. Ihm gehören verschiedene NGOs an, die sich humanitären Projekten verschrieben haben. Sowohl in Kanada, als auch in Australien, Nigeria, Italien, Indien, in Großbritannien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat es der Tag auf die Kalender der Menschen geschafft. Doch was tut man am Kindness Day?
Ganz einfach. Man ist freundlich zu anderen Menschen. Ganz bewusst. Denn im Alltag kommt diese Eigenschaft ohnehin viel zu kurz. In vielen Schulen organisiert das Lehrpersonal am World Kindness Day Projekte und Events. In Kanada findet jedes Jahr The Kindness Concert anlässlich des Awareness Days statt, während man in Singapur beispielsweise 45.000 gelbe Blumen verschenkte. In Österreich gibt es noch keine offiziellen Ereignisse rund um den 13. November. Das macht aber nichts, denn jeder kann selbst dazu beitragen, die Welt zu einem freundlicheren Ort zu machen.
Warum ist Freundlichkeit wichtig?
Freundlichkeit und Höflichkeit mögen eng miteinander verwandt sein. Doch während Höflichkeit durchaus auch die unterkühlte Schwiegertante sein kann, ist Freundlichkeit der lustige Onkel, mit dem man immer Spaß haben kann. Und der immer dieses warme Gefühl ausstrahlt. Doch warum ist es wichtig, freundlich zu sein? Menschen, die ehrliche Freundlichkeit empfinden, setzen in ihrem Körper Endorphine frei, so eine Studie der Universität Oxford. Diese Endorphine sorgen für einen emotionalen Höhenflug, sie wirken wie körpereigene Wohlfühldrogen.
Ihre Wirkung kann sogar so stark sein, dass Schmerzen nachlassen. Gleichzeitig bildet der Körper Oxytocin. Das stärkt das Immunsystem, senkt den Blutdruck und baut als Gegenspieler von Cortisol auch Stress ab. Und das Beste daran: diese positiven Aspekte werden auf beiden Seiten fühlbar. Dazu kommt, dass Sie als jene Partei, die freundlich ist, sympathischer wirken. Menschen möchten lieber mit Ihnen zusammenarbeiten, Sie haben größeren Erfolg in Verhandlungen und: Sie wirken ansteckend. Eine Studie hat gezeigt, dass uns die sogenannte limbische Synchronität auf einer biologischen Ebene dazu zwingt, das Verhalten der Menschen um uns zu spiegeln. Sind Sie freundlich, sind die Menschen zu Ihnen freundlich. So einfach ist das.
Freundliche Gesten im Alltag
Aber kennen Sie das? Es ist Montagmorgen, man hat sich die Zunge am zu heißen Kaffee verbrannt, die Straßenbahn verpasst und dann steht auch noch ein unangenehmer Termin bevor? Wie soll man da freundlich sein? Ganz einfach: fake it, till you make it. Tatsächlich fühlt man sich besser, wenn man sich zu ein bisschen Freundlichkeit zwingt. Denn schon nach der ersten netten Reaktion, die man darauf erhält, fühlt man sich selbst besser. Es ist wie ein Kreislauf, der sich immer weiter verstärkt. Diese kleinen Gesten im Alltag machen die Welt zu einem freundlicheren Ort – und sorgen dafür, dass Sie sich besser fühlen:
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