Ein bisschen verhält es sich mit dem ersten Date so wie mit dem ersten Eindruck: Diese Chance sollte man nutzen. Es ist nämlich immer schwieriger, etwas im Nachhinein zu korrigieren, als es gleich beim ersten Mal richtig zu machen. Und natürlich spricht nichts gegen ein erstes Treffen in einer Bar oder einem Restaurant. Doch es geht auch ein bisschen kreativer. Und natürlich lassen sich diese Vorschläge nicht nur dann verwirklichen, wenn man auf der Suche nach ungewöhnlichen Ideen fürs erste Date in Wien ist. Sie können ruhig auch zum Einsatz kommen, wenn man seinen Herzensmenschen schon gefunden hat.
Beim Geocaching macht man sich auf den Weg, um sogenannte „Caches“ zu finden. Wo diese versteckt sind, zeigt einem die gleichnamige App. Hat man einen entdeckt, trägt man sich ins Logbuch ein und sammelt Punkte. Oft sind die Caches hinter einem kniffligen Rätsel versteckt oder nur schwer allein zu bergen. Auf der ganzen Welt gibt es mehr als 3 Millionen dieser „Dosen“. Da ist bestimmt auch eine in der Nähe.
Geeignet für: Aktive & alle, die die Stadt/Umgebung aus einer neuen Perspektive kennenlernen wollen
Warum: Beim Geocaching verfolgt man ein gemeinsames Ziel. Während man auf Verstecke zusteuert, ist genügend Zeit, um zu reden. Und das fällt beim Gehen bekanntlich leichter. Außerdem lässt sich so gleich die Teamfähigkeit erproben
Tipp: In der Wiener Innenstadt gibt es zahlreiche Caches, die von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten führen
Liebe geht durch den Magen, heißt es. Und tatsächlich ist da was dran – wer sich beim Essen versteht, wird auch in anderen Belangen Gemeinsamkeiten entdecken. Weshalb also nicht vorab auf ein Gericht einigen, das dann gemeinsam gekocht wird? Zahlreiche mietbare Kochstudios bieten dafür einen sicheren Ort, denn schließlich ist es nie eine gute Idee, fremde Menschen beim ersten Date daheim zu besuchen oder zu sich nach Hause einzuladen.
Geeignet für: Gentleman, die zumindest Nudeln treffsicher hinbekommen und dazu eine halbwegs passable Sauce servieren können; Gourmets
Warum: Auch hier lassen sich Teamfähigkeit und Kompromissbereitschaft abklären, wenn das Gespräch stockt, kann man immer noch über die Zutaten, die Zubereitung und das Essen reden und wenn es am Ende nicht schmeckt, sind wenigstens beide Schuld
Tipp: Die Kochlounge (kochlounge.at, 1040 Wien), Die Pause (diepause.at, 1070 Wien)
Das Spielprinzip ist ja mittlerweile bekannt: Man wird in einen Raum eingesperrt und löst nacheinander knifflige Rätsel, um wieder rauszukommen. Zeit hat man dafür 60 Minuten, sonst hat man verloren. Die Zahl der Anbieter ist mittlerweile groß, so dass man aus vielen unterschiedlichen Games und Geschichten wählen kann.
Geeignet für: Abenteuerlustige, die Spaß am Knobeln und kein Problem damit haben, zu verlieren
Warum: Eine Stunde gemeinsam eingesperrt zu sein und dabei Aufgaben lösen – klingt wie die Lightvariante eines Lockdowns. Wer sich da gut versteht, hat gute Chancen. Teamfähigkeit ist gefragt, oft auch kreatives Denken. Wenn man verliert, kann man sich gegenseitig trösten, bei einem Gewinn gemeinsam freuen. Und wenn man nach der Stunde Lust auf mehr hat, kann man immer noch gemeinsam essen gehen und die überstandene Mission bei einem Gläschen Wein Revue passieren lassen.
Tipp: „Subway“ von First Escape (firstescape.at, 1010 Wien)
Es mag kitschig oder gar zu offensichtlich wirken, auf den ersten Blick. Doch in Wahrheit haben Viele noch nie eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad unternommen. Vor allem jenen, die hier schon länger leben oder hier geboren sind, fehlt dieser Punkt auf der Bucketlist oft noch.
Geeignet für: Menschen ohne Höhenangst
Warum: Die Fahrt dauert nicht allzu lang und von oben hat man einfach tolle Ausblicke. Das gibt genügend Gesprächsstoff. Wie abenteuerlustig Ihr Gegenüber ist, können Sie so auch herausfinden. Spätestens dann, wenn sie sich unverhofft auf einer der nahegelegenen Achterbahnen wiederfinden.
Tipp: Wenn die Chemie stimmt, kann man anschließend bis zum „Zoku“ (livezoku.com, 1020 Wien) spazieren. Auf der Dachterrasse gibt’s hervorragende Drinks und Aussicht auf einige der Fahrgeschäfte im Prater.
Als spannende Variation zum sonst üblichen Dinner beim ersten Date bietet sich doch ein Abendessen in völliger Dunkelheit an. Serviert von vollständig oder teilweise blinden Menschen isst man dabei in absoluter Finsternis; das Handy muss natürlich draußen bleiben. Zurückgeworfen auf nur vier Sinne verstärken sich diese dabei.
Geeignet für: Menschen, die gern etwas Neues ausprobieren
Warum: Einerseits ist es eine lehrreiche Erfahrung, andererseits ergeben sich durch die Situation in der Regel anregende Gespräche, bei denen es auf den Inhalt ankommt, nicht auf die Verpackung.
Tipp: Eine Übersicht über alle Angebote gibt’s auf dinner-dark.com
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