Der erste Eindruck zählt – das weiß jeder. Dieser Effekt ist auch aus der Wissenschaft bekannt und mittlerweile gut erforscht. In einem früheren Beitrag haben wir Ihnen verraten, was Sie tun können, um diesen Moment ideal zu nutzen. Dabei ging es vor allem um optische Signale wie einen gut sitzenden Anzug, ein gewinnendes Lächeln und aufrechte Körperhaltung. Doch auch, wenn ein Gespräch bereits in Gang gekommen ist, können Sie noch punkten. Mit diesen Tricks wirken Sie sofort sympathischer:
Ein ehrlich gemeintes Kompliment kommt immer gut an. Achten Sie aber darauf, nur ein Lob auszusprechen, wenn Sie das auch so meinen. Und gönnen Sie sich ein paar Sekunden des Nachdenkens, bevor Sie es aussprechen. Denn „In diesem Anzug sehen sogar Sie schlank aus!“ ist weniger nett als „Dieser Anzug steht Ihnen hervorragend“ – und meint doch dasselbe. Erhalten Sie ein Kompliment, reagieren Sie darauf nicht mit Abwehr („Was, dieser alte Anzug?“) oder falscher Bescheidenheit, sondern antworten Sie mit einem schlichten „Danke“ und einem Lächeln.
Ist Ihnen ein Mensch sympathisch, können Sie das auch sagen, vorausgesetzt, man kennt sich schon etwas besser und der Rahmen dafür passt. Das ist zwar eine etwas plumpere Herangehensweise als ein fein ausgetüfteltes Kompliment. Aber es verfehlt seine Wirkung nicht. Menschen mögen es, gemocht zu werden und reagieren mit Wohlwollen.
Halten Sie beim Sprechen Blickkontakt. Unterhalten Sie sich in einer Gruppe, sollten Sie jeden Gesprächsteilnehmenden abwechselnd ansehen. Zu langer Blickkontakt wirkt unangenehm, die ideale Dauer liegt angeblich bei 3,3 Sekunden. Und schon wirken Sie vertrauenswürdig, echt und glaubwürdig.
Studien haben ergeben, dass wir dann ein Gespräch als angenehm empfinden, wenn wir viel über uns selbst gesprochen haben. Im Umkehrschluss bedeutet das: Lassen Sie Ihr Gegenüber reden. Stellen Sie interessierte Fragen. Das macht Sie sympathisch, gleichzeitig unterstellt man Ihnen dann, ein fantastischer Zuhörender zu sein. Vergessen Sie aber nicht darauf, auch hin und wieder etwas über sich selbst preiszugeben. Dann kann man Ihnen nicht unterstellen, neugierig oder verschlossen zu sein.
Fragen wir jemand anderen um Ratschlag, fühlt sich diese Person geschmeichelt. Und findet uns sympathisch. Es zahlt sich also aus, hin und wieder nicht alles zu können oder zu wissen – oder zumindest so zu tun. Das können ruhig auch Kleinigkeiten sein. Geben Sie auch offen zu, wenn Sie etwas nicht können oder wissen. Und wer hin und wieder auch von einem Fehler oder einem Misserfolg erzählt, wirkt automatisch menschlicher und nahbarer.
Dieser Tipp muss wohl dosiert eingesetzt werden, sonst wirkt es schnell nervig oder aufdringlich. Aber sparsam dosiert den Namen jener Person auszusprechen, deren Sympathie wir gewinnen möchten, lohnt sich. Ihr Gegenüber fühlt sich dadurch wahrgenommen und geschätzt. Sehr vorsichtig sollten Sie mit den Namen berühmter oder wichtiger Personen sein. „Namedropping“, also der Versuch, damit zu beeindrucken, wen man nicht aller kennt, macht unsympathisch.
… gesellt sich gern. Menschen, mit denen wir etwas gemeinsam haben, mögen wir automatisch mehr. Entdecken Sie daher im Gespräch Gemeinsamkeiten, sprechen Sie diese an. „Ich habe gesehen, Sie interessieren sich auch für Truecrime-Podcasts? Welche sind denn Ihre liebsten?“ könnte zum Beispiel so ein Aufhänger sein. Achten Sie darauf, diesen Trick nicht zu oft einzusetzen, das wirkt nervig. Genauso, wie dem Gegenüber ständig und in allem Recht zu geben.
Halten Sie ein, was Sie versprechen. Und wenn es nur so vermeintliche Kleinigkeiten sind, wie den Link zum witzigen Katzenvideo zu schicken oder zu einem Termin pünktlich aufzutauchen. Ändern Sie auch Ihre Meinung nicht ständig; Menschen mögen verlässliche, sympathische Menschen.
Es ist Montag, Sie haben schlecht geschlafen, das Wochenende kann nicht früh genug kommen und generell ist sowieso alles doof: wenn Sie das so empfinden, sollten Sie an Ihrer Einstellung schrauben. Denn ständig negativ denkende Menschen werden als anstrengend und unsympathisch empfunden. Optimistisch auftretende Menschen strahlen Energie aus und wirken wie Magnete auf ihre Umgebung. Wenn Ihnen das schwerfällt, kann es helfen, jeden Morgen bewusst für 10 gute Dinge im Leben „Danke“ zu sagen. Und wenn es anfangs nur „Danke, dass mir der Anzug so gut steht“ ist. Sie werden sehen, mit etwas Übung wird auch aus dem überzeugtesten Pessimisten noch ein Optimist …
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