Als eifriger Leser wissen Sie ja bestimmt, wie wichtig der erste Eindruck ist. Und dass dabei auch der Geruch eines Menschen eine wesentliche Rolle spielt. Sollte der moderne Gentleman also Parfum tragen? Und wenn ja, welches Parfum eignet sich für Herren von heute besonders gut? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen:
Tatsächlich bleibt diese Entscheidung jedem Herren selbst überlassen. Viele Männer schwören auf Rasierwasser als einzige Art der Parfümierung. Andere wiederum lassen sich diese Chance, ihren individuellen Charakter und Stil zu unterstreichen, nicht entgehen. Sie können also einen sorgfältig ausgewählten Duft wie ein Markenzeichen oder ein Accessoire einsetzen.
Untersuchungen haben ergeben, dass Personalverantwortliche bei Bewerbungsgesprächen ganz unterschiedlich auf parfümierte Bewerber reagieren. Männliche Personaler unterstellen zu stark duftenden Herren weniger Kompetenz. Personalverantwortliche Frauen hingegen reagieren genau umgekehrt. Wie so oft im Leben macht die Dosis also das Gift. Als goldene Regel gilt: ein Raum sollte nicht auch dann noch nach Ihnen riechen, wenn Sie ihn bereits verlassen haben. Im Zweifel ist also weniger mehr. Es kommt auch darauf an, welche Art von Duft Sie verwenden und wo Sie diesen auftragen.
Am besten, Sie tragen den Duft direkt auf die Haut auf. So vermeiden Sie auch unschöne Flecken auf Ihrer Kleidung. Außerdem entfaltet sich die Komposition jedes Parfums durch die Körperwärme am besten. Als gute Stellen gelten jene, an denen das Blut pulsiert. Zum Beispiel die Innenseiten der Handgelenke, die Schläfen, das Dekolleté und hinter den Ohrläppchen. Zerreiben Sie aber den Duft nicht zwischen den Handgelenken. Das zerstört die Moleküle und damit die Komposition. Wenn Sie Ihr Parfum direkt nach dem Duschen auftragen, sind die Poren geöffnet. So bleibt er besser haften.
Wenn Sie eine Bodylotion verwenden möchten, sollte diese geruchsneutral sein. So vermeiden Sie, dass sich Gerüche zu einer seltsamen Mischung vereinen. Sprühen Sie aus einer Entfernung von etwa 20 bis 30 Zentimetern. Bei Eau de Parfum (10 bis 14 Prozent Duftöl-Anteil) reichen ein bis zwei Sprühstöße. Trägt es den Zusatz „intense“ sind bis zu 20 Prozent Duftölanteil, bei „Extrait“ sogar 15 bis 30 Prozent Duftöl enthalten. Diese Parfums sind die hochwertigsten. Entsprechend intensiv und langanhaltend riechen sie. Seien Sie also beim Aufsprühen vorsichtig. Bei Eau de Toilette (6 bis 8 Prozent Duftölanteil) dürfen es drei bis vier Spritzer sein. Eau de Colognes sind die leichteste Variante. Durch ihren geringen Duftölanteil von 3 bis 5 Prozent sind sie auch am günstigsten. Und riechen dementsprechend auch weniger stark und lang.
Parfum-Fans haben nicht nur einen Signature Duft für den Alltag. Sie verwenden meist auch je nach Jahreszeit und Anlass einen unterschiedlichen Duft. Für den Sommer und den Alltag eignen sich Eau de Toilettes generell besser. Sie sind leichter und wirken daher weniger aufdringlich. Die meisten Herren bevorzugen dann zitrische, frische Parfums. Im Winter dürfen die Anklänge dann auch würziger und holziger sein. Dann setzt man gern auf wärmere Kompositionen. Für den großen Ballabend kann man dann zu Parfums mit Oud greifen. Das Duftöl gewinnt man aus dem Harz des Adlerholzbaumes. Sein Geruch erinnert an 1001 Nacht und gilt als aphrodisierend.
Gut Ding will Weile haben. Ebenso, wie man die perfekte Garderobe auch nicht in einer Stunde zusammenstellt, sollte auch die Suche nach den Lieblingsparfums nicht überstürzt werden. Riechen Sie in Parfumerien maximal an drei Düften. Mehr kann die Nase nicht gut unterscheiden. Tragen Sie die Proben auf der Haut auf, nicht auf Papierstreifen. Die meisten guten Parfumerien füllen Ihnen kleine Tester ab. So können Sie den Duft im Alltag tragen und sehen, wie er sich auf Ihrer Haut entfaltet. Riechen Sie immer wieder an der besprühten Stelle. Ein gutes Parfum entwickelt sich und riecht im Verlaufe der Tragezeit immer wieder anders. Das ist eine höchst individuelle Angelegenheit, ein Parfum beurteilen kann also nur, wer es auf dem eigenen Körper trägt. Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Parfum wohlfühlen. Welcher Name drauf steht, ist dabei Nebensache.
Rund 300 natürliche Duftstoffe, dazu eine Palette synthetischer Riechsubstanzen stehen den Parfumeuren für die Komposition ihrer Kreationen zur Verfügung. Ständig gibt es neue Varianten bewährter Klassiker, dazu kommen Sommer-Editionen, große Namen, kleine Manufakturen: wer soll da den Überblick behalten? Die Profis natürlich. Wer sich also Zeit sparen möchte und sich ernsthaft eine Duft-Garderobe zulegen will, ist im Parfumfachgeschäft bestens beraten. Die Damen und Herren helfen beim Finden der richtigen Basis-, Kopf- und Herznoten. Haben Sie außerdem erst einmal „Ihren“ Duft gefunden, ist es für die Profis ein Leichtes, Ihnen ähnliche Düfte vorzuschlagen.
Von 8. bis 10. November 2024 zeigten zahlreiche bekannten Marken…
Keine Frage, Ganslessen im Herbst ist eine der beliebtesten kulinarischen…
Schon seit 1974 verwandelt sich Österreich jedes Jahr in eine…