Nicht nur kalendarisch, sondern auch gefühlt ist der Winter bereits im Anmarsch. Wir stellen unsere Garderobe um. Nach und nach werden die Anzugstoffe wieder dicker, der Mantel und der Regenschirm werden zu ständigen und treuen Begleitern. Doch auch auf einem anderen Gebiet muss der moderne Gentleman mit den jahreszeitlich bedingten Veränderungen umgehen: beim Autofahren. Doch was ändert sich beim Autofahren im Winter? Und worum sollte sich der moderne Gentleman jetzt kümmern?
Was verändert sich beim Autofahren im Winter?
Zahlreiche geänderte Bedingungen führen dazu, dass Autofahren im Winter eine Herausforderung sein kann. Zum einen wird es viel früher dunkel. Und selbst tagsüber ist die Sicht aufgrund von Bodennebel, Niesel oder Regen oft schlechter. Vor allem auf unbeleuchteten Landstraßen führt das in Kombination mit dem im Herbst und Winter häufigeren Wildwechsel. Die zunehmende Feuchtigkeit auf der Fahrbahn, die schonmal zu Glatteis führen kann, ist eine weitere Herausforderung, die wir beim Autofahren im Winter meistern müssen. Umso wichtiger ist es also, das Auto und sich selbst für die kalte Jahreszeit fit zu machen.
Wie man das Auto auf den Winter vorbereitet
- Winterreifen: In Österreich gilt zwischen dem 1. November und dem 15. April des nächsten Jahres eine “situative Winterausrüstungspflicht” für Auto. Das heißt, wenn die Fahrbahn winterlich ist, müssen an allen vier Rädern Winterreifen mit mindestens 4 mm (bei Diagonalreifen 5 mm) tiefem Profil montiert sein. Unter “winterlicher Fahrbahn” versteht man solche, auf denen Schnee, Schneematsch oder Eis vorkommt. Entsprechend brauchen die Winterreifen die Aufschrift “M+S”, “M.S.” oder “M&S”. Das Schneeflockensymbol ist seit 2018 in Europa vorgeschrieben. Ist die Fahrbahn durchgängig oder großteils mit Schnee oder Eis bedeckt, können an mindestens zwei Antriebsrädern Schneeketten statt Winterreifen zum Einsatz kommen. Korrekte Winterreifen vermeiden nicht nur Unfälle, sondern auch Regressionsansprüche durch die Verischerung bei Unfällen sowie Geldbußen on bis zu 10.000 Euro.
- Flüssigkeiten überprüfen: Nicht nur das Frostschutzmittel muss jetzt aufgefüllt werden, sondern auch die Kühlflüssigkeit.
- Accessoires: Schloss-Enteiser, Scheibenenteiser, Schneebesen, Eiskratzer und eine Notfallausrüstung bestehend aus Decke, Taschenlampe, Starthilfekabel, Schneeketten und Handschuhen können sinnvoll sein.
- Strom: Weil kalte Temperaturen die Autobatterie schwächen können, sollte sie zu Wintereinbruch überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass auch alle Scheinwerfer funktionieren und richtig eingestellt sind.
Wie man sich selbst an den Winter anpasst
- Nasse und glatte Fahrbahnverhältnisse verlängern den Bremsweg. Drosseln Sie daher die Geschwindigkeit und fahren Sie noch vorausschauender, vor allem bei Dunkelheit und auch in Kurven.
- Halten Sie genügend Abstand zu Ihrem Vorderauto.
- Beim Beschleunigen und Bremsen sanft vorgehen, um Rutschen zu vermeiden. Kein abruptes Gegenlenken!
- Bei vielen Anbietern kann man Fahrsicherheitsschulungen buchen, die einen auf winterliche Fahrbahnverhältnisse vorbereiten. Wer mögliche Gefahren kennt und weiß, wie er zu reagieren hat, ist sicherer unterwegs. Fahrtechniktrainings können daher zur Sicherheit beitragen.
- Den Umgang mit Schneeketten rechtzeitig üben!
- Vermeiden Sie bei längerem Parken und sehr niedrigen Temperaturen die Handbremse; sie kann festfrieren.
- Lassen Sie den Motor nicht laufen, während Sie Ihr Auto von Schnee und Eis befreien. Das ist nicht nur eine zusätzliche Belastung für die Umwelt, sondern in Österreich auch ausdrücklich verboten. Der Strafrahmen bei Verstößen reicht bis zu 10.000 Euro!
- Wer sich morgendlichen Stress sparen möchte, steigt innerstädtisch ganz einfach auf Öffis um!
Ihr Auto ist fit für den Winter, aber Ihnen fehlt noch das passende Outfit? Dann besuchen Sie uns gerne in unserem Geschäft am Parkring. Als Herrenausstatter in Wien sind wir Ihre erste Adresse, wenn Sie einen Anzug in Wien kaufen möchten. Zusätzlich umfasst unser Sortiment Hemden, Hosen, Mäntel, Krawatten, Socken, Hosenträger und mehr.