Wie bleibt die Hose dort, wo sie soll? Die Lösung ist seit Jahrhunderten bekannt und kommt jetzt endlich wieder in Mode: Die Hosenträger.
Das in England und in den USA beliebte Accessoire hält die Hose im Zaum, ohne – wie der Gürtel – die Leibesmitte einzuschnüren. Außerdem sorgen die zwei gewebten Bänder dafür, dass das Beinkleid besser fällt – ein kleines, nicht unwesentliches Detail, das heutzutage vielerorts einfach in Vergessenheit geraten ist.
Versteckt, verbannt und wieder zurück
Aber woher kommen die sogenannten Hosenträger eigentlich? Erstmals in Verwendung kam das Accessoire anfang des 18. Jahrhunderts bei Arbeits- und Kinderhosen. Bis die beiden Bänder zum modischen Accessoire wurden, sollte es aber noch ein Weilchen dauern. So wurden Hosenträger ursprünglich als Unterwäsche unter Weste & Co. versteckt. Als die Weste dann aus der Mode kam, wurden sie durch den Gürtel ersetzt. Erst in den 80er-Jahren kehrte das Accessoire wieder offiziell zurück.
Hosenträger sind nicht gleich Hosenträger
In den meisten Fällen bestehen Hosenträger aus zwei gewebten Gummi-, Filz- oder Seide-Bändern, die mit kleinen Metallklemmen an der Hose befestigt werden. Echte englische Hosenträger besitzen allerdings gewebte Laschen oder Lederrollzüge, mit denen sie direkt am Hosenbund festgeknöpft werden. Diese halten die Hose besonders zuverlässig in Position. Außerdem lässt das praktische Accessoire den Gentleman gleich um einiges schlanker wirken: Ein Bäuchlein wird nicht nur kaschiert, sondern auch die Vertikale durch die Bänder betont und damit die Figur optisch gestreckt.
Der besondere Vorteil für den Sommer: Bei gut sitzenden Hosenträgern kann die Luft zwischen Hosenbund und Hemd besser zirkulieren.
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