Stilsicher posierte Extremradfahrer Christoph Strasser beim Shooting mit Fotografin Isabella Abel im eleganten Anzug vor geschichtsträchtigen Gebäuden und Plätzen in Wien. Die Hofburg und auch der Michaelerplatz boten dabei die ideale Kulisse, denn die Donaumetropole Wien brachte nicht nur zahlreiche Gentlemen, sondern auch atemberaubende Prachtbauten zutage, die noch heute die Geschichte des alten Wiens erzählen.
Zwei davon stehen sogar in enger Verbindung: Kaiser Franz Joseph I. erblickte am 18. August 1830 auf Schloss Schönbrunn das Licht der Welt. Ein Habsburger, die vom 13. Jahrhundert bis 1918 in der Wiener Hofburg residierten. Nachdem der erst 18-jährige Franz Joseph I. am 2. Dezember 1848 den Thron bestiegen hatte, bewohnte er in den Wintermonaten auch die dortigen Kaiserappartements.
Die Burg selbst wurde bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Den Grundstein soll Herzog Leopold VI. gelegt haben. Lange war sie mit Wehrtürmen und Graben „nur“ ein Teil der Wiener Stadtbefestigung und alles andere als eine repräsentative Residenz. Erst als Kaiser Ferdinand I. Mitte des 16. Jahrhunderts seine Residenz nach Wien verlegte, begann der Ausbau und die Burg wurde zur Hofburg. Im Laufe der Jahre wurden bestehende Trakte erweitert und zahlreiche neue hinzu gebaut; eine Tradition, die bis in die heutige Zeit anhält. Heute gilt die Hofburg nicht nur als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens, sondern beherbergt auch die Österreichische Nationalbibliothek, verschiedene Museen wie die Albertina, und dient als Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten.
Monumental und imposant
Direkt vor der Hofburg im Zentrum der Stadt befindet sich seit Ende des 19. Jahrhunderts der sternförmige Michaelerplatz. Konzipiert war der Platz schon lange davor gewesen, die Realisierung der barocken Pläne erfolgten allerdings von 1889 bis 1893 durch Ferdinand Kirschner. Rund um den Michaelerplatz gruppieren sich heute eine Reihe bemerkenswerter Gebäude, darunter der Michaelertrakt der Hofburg, das umstrittene Looshaus, das Palais Herberstein sowie die Michaelerkirche, eine der historisch und kulturell bedeutendsten Kirchenbauwerke Wiens.
Berühmt sind auch die Ausgrabungen in der Mitte des Platzes: 1990 fand hier Stadtarchäologe Ortolf Harl Baureste aus verschiedenen Jahrhunderten. Darunter die archäologischen Reste römischer Häuser, die Harl als Vergnügungsviertel des Militärlagers Vindobona deutete. Sie wurden freigelegt und gehören heute als Außenstelle zum Wien Museum.
Ganz besonders ins Auge fallen an diesem Platz aber die beeindruckenden Brunnen an der Außenseite des Michaelertraktes der Hofburg: „Österreichs Macht zu Lande“ und „Österreichs Macht zur See“. Die Figuren beider Monumentalwandbrunnen wurden aus Laaser Marmor gehauen, während die Brunnenschalen aus rotem Granit aus Schweden gefertigt wurden.
„Österreichs Macht zu Lande“ stammt von Edmund Hellmer und zeigt zwei gestürzte beziehungsweise sich auflehnende Giganten, einen männlichen Kolossalakt und einen Adler.
„Österreichs Macht zur See“ wurde hingegen von Rudolf Weyr erschaffen und zeigt einen gestürzten Giganten sowie ein Seeungeheuer und darüber eine gerettete weibliche Kolossalfigur an einem Schiffsbug. Der Retter in der Not und damit Gentleman: Poseidon selbst mit seinem Dreizack. Nicht weniger imposant hätte auch Extremsportler und Gentleman Christoph Strasser die Dame retten und auf seinem Fahrrad in Sicherheit bringen können.
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