Alle Jahre wieder auf der Weihnachtsfeier zu tief ins Glas geschaut? Das sollte Ihnen besser nicht passieren. Denn schließlich ist auch die Weihnachtsfeier ein Geschäftstermin. Wir haben für Sie ein paar Regeln zusammengestellt, wie Sie die Weihnachtsfeier nutzen, um Ihr Netzwerk zu erweitern, Fettnäpfchen zu vermeiden, Ihr Image zu pflegen und wie Sie sich am nächsten Tag wieder ins Büro trauen.
Nicht hingehen, spielt es sich nicht. Gar nicht erst aufzutauchen zählt zu den größeren Fettnäpfchen, in die man treten kann. Es wirkt arrogant, gleichgültig und einzelgängerisch. Vor allem bei Vorgesetzten macht das keinen guten Eindruck.
Was für die Familienfeier der perfekte Look ist, passt wahrscheinlich eher nicht auf die Firmenfeier. Zu Weihnachten mit den Vorgesetzten ist „smart casual“ das Stichwort. Der schlichte Businesslook wirkt lässig und elegant zugleich. Nehmen Sie aber durchaus das schönere Jackett, Manschettenknöpfe und frisieren Sie Ihr Haar ein bisschen anders. Vermeiden Sie Kleidungsstücke, die noch im nächsten Jahr Bürotratsch und Witze befeuern.
„Servas“ ist auch auf der Weihnachtsfeier keine angemessene Begrüßung für Ihren Vorgesetzten. Wer im Geschäft keine Küsschen gibt, der sollte an diesem Abend nicht damit anfangen. Schütteln Sie Hände und begrüßen Sie den Gastgeber, Ihren Chef, zuerst.
Zurückhaltung ist eine Tugend. Das gilt am Buffet und beim Alkoholkonsum. Lassen Sie Ihrem Chef den Vortritt am Buffettisch und türmen Sie nicht haltlos Gerichte auf Ihren Teller. Wenn notwendig, gehen Sie lieber öfter. Überlegen Sie sich aber, ob ausgerechnet die Weihnachtsfeier das Running-Sushi-Syndrom bei Ihnen auslösen sollte. Vermeiden Sie Speisen, die zwischen Ihren Zähnen hängenbleiben oder Gefahr laufen beim Anschneiden vom Teller zu hüpfen. Kennen Sie Ihre Grenze beim Alkohol. Und verschieben Sie diese nicht, weil Sie nach dem zweiten Glas denken, dass Sie überraschenderweise noch gar nichts vom Alkohol spüren. Ein Glas um anzustoßen ist ausreichend. Die Weihnachtsfeier ist nicht der richtige Ort, um die Zunge zu lockern und die gute Kinderstube zu vergessen.
Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Die Scheidung, der letzte Aufriss, der Kollege, den Sie nicht leiden können sind nicht die passenden Gesprächsthemen. Stattdessen sprechen Sie liebe über die Ferien, ein besuchtes Fußballspiel oder Konzert, selbst das Wetter ist besser als persönliche Probleme und Sticheleien gegen Kollegen. Es gibt auch keinen Grund Ihren Chef plötzlich zu duzen – außer er bietet es Ihnen an. Verlassen Sie sich aber nicht darauf, dass das Angebot am nächsten Tag im Büro auch noch gilt. Warten Sie besser ab, wie er Sie anspricht.
Frohes Fest!
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