Ein Gentleman bewahrt Haltung und übernimmt Verantwortung. Deshalb reduziert er in Zeiten des Lockdowns seine Sozialkontakte, arbeitet – wenn möglich – im Home Office, wäscht sich regelmäßig die Hände und trägt in der Öffentlichkeit Mund-Nasen-Schutz. Soweit, so selbstverständlich. Doch wie vertreibt sich der moderne Gentleman während des Lockdowns im Herbst die Zeit? Wir präsentieren: 5 Ideen für den Gentleman im Lockdown.
Wenn die übliche Vorweihnachts-Hektik ausbleibt, bleibt mehr Zeit zum Lesen. In diesem Herbst besonders empfehlenswert ist der erste Teil der Barack Obama Autobiografie “A Promised Land”, auf Deutsch trägt es den Titel “Ein verheißenes Land”. Darin erzählt der ehemalige Präsident der USA von seiner Jugend, seiner Wahl und den ersten Jahren seiner Amtszeit. Der talentierte Redner bringt seine Gedanken reflektiert, überlegt und mit Augenzwinkern zu Papier. Das Buch ist mehr als 1000 Seiten stark, zieht den Leser aber in Bann und vermittelt letztlich eine Botschaft, die in keinem Jahr so vielversprechend ist, wie in diesem. Es ist jene der Hoffnung.
Oft fehlt es an der Zeit für einen ausgiebigen Museums-Besuch. Das Wiener Belvedere schafft nun Abhilfe. Dank seines Angebots Belvedere Digital können Kunstinteressierte etwa die Hälfte der Sammlung nun auch digital erleben. Es gibt virtuelle Spaziergänge durch die Museumsräume ebenso wie KünstlerInnengespräche und eine tägliche Online-Führung um 15 Uhr. Das Angebot kann kostenlos genutzt werden und ist unter www.belvedere.at/digital erreichbar.
Der moderne Gentleman nutzt die Zeit, seinen Kleiderschrank in Ordnung zu bringen. Stücke, die zu groß oder zu klein geworden sind, sortiert er aus. Auch jene Teile, die er länger als ein Jahr nicht getragen hat, nehmen im Endeffekt nur Platz weg. Einzelne Socken und verfärbte T-Shirts und Hemden können ebenfalls gleich weg. Was übrig bleibt, wird einer Bestandsaufnahme unterzogen. Was zum perfekten Kleiderschrank fehlt, kauft der moderne Gentleman nach dem Lockdown beim Herrenausstatter seines Vetrauens, beispielsweise einen Anzug für den Winter.
Er fällt immer nur positiv auf – das liegt an seinen Manieren. Die Rede ist natürlich vom Gentleman. Während manche meinen, der Knigge sei überholt und passé, ist er sich sicher, dass gutes Benehmen nie aus der Mode kommt. Natürlich gibt es einige Dinge, die Adolph Knigge in seinem Benimm-Buch, dessen erste Ausgabe 1788 erschien, nicht behandelte. Etwa den Umgang mit Smartphone & Co. Wer sich auch in modernen Zeiten sicher über das glatte Gesellschaftsparkett bewegen möchte, kann die Zeit der sozialen Distanzierung dazu nutzen, um an seinen Manieren zu feilen. Der youtube Kanal des Knigge und Stiltrainers Michael Mayer ist dafür eine kurzweilige, lehrreiche und unterhaltsame Anlaufstelle.
Egal, ob es Feiern geben wird, oder nicht: Weihnachten per se wird nicht ausfallen. Der moderne Gentleman nutzt daher die Zeit des Lockdowns für Festtagsvorbereitungen. Freunden und wichtigen Geschäftspartnern schreibt er heuer eine handgeschriebene Weihnachtskarte, anstatt diese per E-Mail zu versenden. Er nimmt sich bewusst Zeit für die Auswahl von Geschenken und kauft diese gezielt nach dem Lockdown in den Geschäften seines Vertrauens oder bestellt schon jetzt in deren Online-Shops. Der Mann mit Stil umgeht dabei die großen Online-Plattformen und kauft gerade in Zeiten wie diesen regional oder gar lokal.
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