Gelegenheits-Saunierer gehen ihrer Leidenschaft vor allem im Winter nach. Denn wenn es draußen kalt und unwirtlich ist, lockt die Wärme in der Sauna umso mehr. Tatsächlich sind Saunabesuche das ganze Jahr über eine gute Idee. Doch besonders wohltuend sind sie im Winter. Dann ist nämlich das Immunsystem prinzipiell etwas schlechter aufgestellt. Über einen Boost durch Saunabesuche freut es sich daher in den kalten Monaten umso mehr. Zahlreiche weitere gesundheitsförderliche Aspekte sind mit regelmäßigem Saunieren verbunden. Was es zum Thema Sauna zu wissen gibt, Antworten auf die Frage “Wie sauniert man richtig” und die besten Tipps rund ums Gemeinschaftsschwitzen:
Wer regelmäßig in die Sauna geht, tut seinem Organismus etwas Gutes. So erhält nicht nur das Immunsystem einen Kick. Auch der Stoffwechsel erfährt in der Sauna einen Boost. Verantwortlich dafür ist der Wechsel von trocken-heißer Luft zur kalten Abkühlung. Dieser starke Reiz regt alle Organsysteme an. Die Wärme lockert die Muskeln. Das wirkt sich auch entspannend auf die Psyche aus. Die zusätzlich angeregte Ausschüttung von Serotonin hebt die Stimmung zusätzlich.
Über den Schweiß scheidet der Körper Giftstoffe und überschüssiges Kochsalz aus der Nahrung aus. Saunabesuche sind gut für die Haut. Ihre Durchblutung steigt, der Schutzmantel wird gestärkt. Als Folge davon wirkt die Haut rosiger, straffer und elastischer. Tragen Sie nach der Ruhepause nach dem letzten Saunagang eine Gesichtscreme auf. Die Nährstoffe daraus nimmt die Haut dann besonders gut auf.
Saunagänge sind für den Körper anstrengend. Für Personen mit gewissen Vorerkrankungen sind Saunabesuche nicht empfehlenswert. Dazu gehören Menschen mit Bluthochdruck, Erkältungen, Entzündungen, Herz- oder Nierenproblemen, Lungen- oder Hauterkrankungen, Fieber und Epilepsie. Saunabesucher mit niedrigem Blutdruck sollten lieber im Liegen saunieren.
Rund zwei Stunden sollte man für einen Saunabesuch einplanen. Grundsätzlich folgt auf jeden Saunagang eine Ruhephase mit Abkühlung. Mehr als drei Gänge sind nicht empfehlenswert. Der erste Gang dauert acht bis zwölf Minuten, jeder weitere maximal eine Viertelstunde. Der Aufguss erfolgt immer gegen Ende eines Saunagangs. Dadurch steigt der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft um 50 Prozent an. Der Körper erhält einen zusätzlichen Hitzereiz.
Bewegen Sie sich nach dem Saunagang ein wenig. Herumgehen reicht dafür aus. Danach duschen Sie sich kalt ab. Achten Sie aber darauf, dass das nicht zu plötzlich passiert. Beginnen Sie mit dem rechten Fuß. Führen Sie den Duschstrahl danach über Bein bis zum Arm. Schwenken Sie hinüber zur linken Körperseite. Die Herzregion kommt zum Schluss dran. Verzichten Sie auf Duschgel oder Seife. Danach folgt eine Erholungsphase von 20 bis 30 Minuten.
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