Awareness-Days gibt es mittlerweile für die unterschiedlichsten Anliegen. So hat sich zum Beispiel der November als “Movember” der Männergesundheit verschrieben. Am 18. Oktober feiern wir den “Tag der Krawatte“. Und außerdem steht uns mit dem “Ocsober” oder “Sober October” ein ganzes Monat ins Haus, das dem Alkohol abschwört. Wie es dazu kam und warum sich mitmachen lohnt.
Wer hat den “Sober October” erfunden?
Man könnte meinen, die Aktion sei auf einen Wasserabfüller zurückzuführen. Dem ist aber nicht so. Denn erstmals hatte 2010 eine australische NGO die Idee, eine Awareness Kampagne gegen Alkoholmissbrauch ins Leben zu rufen. Damals nannte man das Ganze noch “Ocsober”. Kurz darauf verwendete eine englische Krebshilfeorganisation erstmals den Begriff “Sober October”. Also übersetzt “nüchterner Oktober”. Die Idee dahinter ist einfach. Ein ganzes Monat lang soll man auf den Konsum von Alkohol verzichten.
Seit 2018 der Komiker und Podcast-Host Joe Rogan seine Hörenden aufforderte, mitzumachen, finden sich immer mehr Menschen, die im Herbst vier Wochen lang auf Alkohol verzichten. Die positiven Auswirkungen davon sind vielfältig. Es lohnt sich also, wenn sich der moderne Gentleman dem Aktionsmonat anschließt.
So wirkt sich Alkoholverzicht aus
Während der vierwöchigen Alkoholpause hat der Körper Zeit, sich etwas zu regenerieren. Die Leber wird entlastet, man schläft besser und auch das Immunsystem erhält einen Boost. Schon nach dieser kurzen Zeit sinkt das Risiko für viele Erkrankungen. Unter anderem für Probleme des Herz-Kreislauf-Systems und für Krebs. Wer es selbst ausprobiert, wird sich wohler fühlen, fitter sein und auch bessere Laune haben. Denn: Alkohol schadet dem Körper eigentlich immer. Auch, wenn dieser mit gewissen Mengen durchaus zurechtkommt.
Tipps für die Umsetzung
Im Alltag ist der gute Vorsatz aber dann oft gar nicht so leicht umzusetzen. Ist man eingeladen, steigt nämlich der gefühlte Druck, doch einen Drink anzunehmen, um ein Vielfaches. Hier kann es hilfreich sein, nachdrücklich – aber natürlich freundlich – einen alkoholfreien Drink zu bestellen. Kommt man dennoch nicht aus der Situation heraus, sich erklären zu müssen, kann man ja mal höflich nachfragen, weshalb dem Gegenüber Alkohol so wichtig ist. Oder einfach vom “Sober October” erzählen. Als diskussionsfreie Alternative kann man immer noch einen Tumbler halb mit Wasser und Eis füllen lassen. Dann sieht’s zumindest aus wie Vodka.
Eine weitere gute Ausrede ist der Hinweis, noch Auto fahren zu müssen. Daheim ist es in der Regel oft leichter, sober durch den October zu kommen. Noch einfacher ist es, wenn man sich für diesen Zeitraum einfach von allen Flaschen mit Alkohol befreit. Die können in der Zwischenzeit ja im Keller oder am Balkon lagern. Gibt es etwas zu feiern, spricht auch nichts dagegen, einen alkoholfreien Cocktail zu bestellen. Oder auf Saft auszuweichen. Greifen Sie nach der Arbeit gern zu einem Drink, um Stress loszuwerden, sollten Sie sich eine Alternative suchen. Sport hat sich zum Beispiel als effektiv erwiesen.
Sie werden sehen, vier Wochen sind gar nicht so lang. Ehe man es sich versieht, sind zwei Wochen rum. Ist man dann verlockt, doch ein Glas Champagner anzunehmen oder sich einen Whisky zu genehmigen, kann man sich ja immer noch mit der Aussicht trösten, dass man ja schon Halbzeit hat. Und nicht etwa ganze 9 Monate + Stillzeit nüchtern verbringen muss.
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