Casual Friday Dresscode und was er bedeutet

In vielen Büros hat sich in den letzten Jahren der “Casual Friday Dresscode” eingebürgert. Doch was versteht man darunter? Wer hat ihn erfunden? Und wie lässig ist lässig? Eine Spurensuche.

Was ist deer Casual Friday Dresscode?

Übersetzt heißt der Begriff ganz einfach “lässiger Freitag”. Wird er im Unternehmen ausgerufen, bedeutet das aber nicht automatisch, dass sämtliche Bekleidungsgepflogenheiten im Unternehmen am Freitag keine Gültigkeit mehr haben. Aber man darf immerhin etwas von ihnen abweichen. Statt der vollständigen Adjustierung aus Hemd, Anzug, Krawatte, Manschettenknöpfen, Krawattennadel und Co. können einzelne Teile des normalen Business Suits weggelassen werden. Zum Beispiel die Krawatte.

Seinen Ursprung hat der Casual Friday angeblich in den 1950ern und 1960ern in den USA. Das erste Unternehmen, das freitags ein bisschen mehr persönliche Freiheit walten ließ, war angeblich Hewlett-Packard. Freitag war auch der Tag, an dem die Mitarbeitenden eher neue Ideen wälzen als angefallene Arbeit abarbeiten sollten. Ungefähr zeitgleich rief man auf Hawaii den “Aloha Friday” aus. Er erlaubte Angestellten ab dem Jahr 1966, am letzten Arbeitstag der Woche ein Hawaiihemd zu tragen.

Geschichte des Casual Friday

Es sollte noch bis in die 1990er dauern, bis der Casual Friday auch in der Breite der Unternehmen ankam. Vor allem in den 1980ern war der Business Suit noch ziemlich teuer und mit vielen Accessoires verbunden. Die durften dann an einem Tag der Woche geschont werden. 1994 hatten bereits 497 der 1000 größten Unternehmen der USA den Brauch übernommen. Man denke zum Beispiel an General Motors oder IBM. Befeuert wurde diese Entwicklung hin zu einem generell legereren Arbeitsoutfit durch Marken wie Levi’s. Dem Jeanshersteller war natürlich daran gelegen, sein Produkt noch alltags- und sogar bürotauglich zu machen. Also “Business Casual” zu etablieren.

Mittlerweile gibt es Casual Fridays auf der ganzen Welt, auch wenn generell in vielen Bereichen bereits viel weniger strenge Kleiderordnungen herrschen. Je nach Unternehmen kann er verschiedene Dinge bedeuten. Zum Beispiel Polohemd oder T-Shirt statt Hemd oder gar Jeans statt Anzughose. Übrigens gibt es auch die Gegenbewegung: den Formal Friday. Ihn führten einige Unternehmen aus der Kreativbranche ein. Denn schließlich sind deren Mitarbeitende in der Regel ohnehin eher lässig gekleidet. Sie sollen bewusst an einem Tag der Woche die formelle Kleidung aus dem Schrank holen.

Was soll ich am Casual Friday anziehen?

Damit es zu keinen Missverständnissen oder peinlichen Situationen kommt, sollten Sie sich genau erkundigen, wie der Casual Friday in Ihrem Unternehmen gehandhabt wird. Handelt es sich um Ihr eigenes Unternehmen, erleichtern Sie Ihren Mitarbeitenden die Kleidungswahl, wenn Sie klare Regeln aufstellen. So wird auch der lässigste Chef nicht wünschen, dass seine Mitarbeitenden plötzlich im Pyjama auf der Matte stehen. “Business as Usual” wäre aber auch der falsche Weg. Im Grunde gilt immer der Grundsatz: Lieber overdressed als underdressed! Wenn Sie merken, dass Ihre Kolleginnen und Kollegen legerer als Sie gekleidet sind, können Sie im Laufe des Tages immer noch Ihre Krawatte und das Sakko ablegen. Und für den nächsten Freitag sind Sie dann gewappnet. Zum Beispiel mit Sneakers zum Anzug.

Damit man seinen Business Anzug leger stylen kann, braucht man aber zunächst einen gut sitzenden und hochwertigen Anzug fürs Büro. Genau an diesem Punkt kommen wir ins Spiel. Als Ihre Experten für Herrenmode in Wien haben wir für jede Figur einen Anzug, der die Vorzüge der individuellen Silhouette optimal betont. Auch angenehm zu tragende Hemden führen wir. Für die Tage, die weniger “casual” sind, gibt es bei Sturm am Parkring in Wien auch Accessoires. Zum Beispiel Krawatten, Einstecktücher, Krawattennadeln, Manschettenknöpfe und Hosenträger. Als Ihr Herrenausstatter in Wien sind wir die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Mode des modernen Gentleman.