Unter Kennern ist es kein Geheimnis, dass die besten Anzugstoffe aus Italien kommen. Genauer: aus dem kleinen beschaulichen Städtchen Biella im Piemont. Und ebenso wenig machen wir ein Geheimnis daraus, dass wir ausschließlich diese feinen Luxusstoffe für unsere Anzüge und Sakkos verwenden.
Die konkurrenzlose Qualität der Stoffe ist auf eine glanzvolle Geschichte der Stoffweber in Biella zurückzuführen. Das über Generationen weitergegebene Wissen und die stetige Innovation, gepaart mit höchsten Qualitätsstandards, formen die Grundlage für feinste Anzugstoffe. Das Ergebnis sind dezente Eleganz und zeitlose Klassik.
Auch große Marken wie Loro Piana, F.LLI Cerruti, Reda oder Vitale Barberis vertrauen seit Jahrzehnten dem Zauber Biellas und weben hier die edelsten Tücher und Anzüge für Brioni, Kiton und für uns.
STURM – Herrenausstatter am Parkring in Wien steht für beste Anzug-Qualität auf ganzer Linie und führt ausschließlich ausgewählte Stoffe aus Biella. Alle Anzüge und Sakkos sind in der speziellen, aufwendigen semitraditionellen Art gefertigt. So machen wir aus einem einfachen Anzug einen außergewöhnlichen.
Das über Generationen weitergegebene Wissen und höchste Qualitätsansprüche machen STURM – Herrenausstatter am Parkring zur besonderen Anlaufstelle für alles rund ums Thema Anzüge.
Ein bisschen verwirrend können die Fachbegriffe aus der Modewelt schon sein. Vor allem, wenn es darum geht, welche Stoffarten es gibt. Das Stofflexikon verrät, was sich hinter den Bezeichnungen verbirgt.
Als Vertreter der Streichgarn Stoffe ist Flanell besonders im Winter beliebt. Flanellstoff schließt während der Herstellung viel Luft ein. Das macht ihn leicht, weich und warm. Außerdem knittert Flanell wenig. Kein Wunder also, dass man Business- und Freizeitanzüge häufig aus Flanellstoff macht. Für feierliche Anlässe ist der Anzug aus Flanell allerdings nicht geeignet. Da gibt es edlere Stoffe.
Bei Kaschmir handelt es sich strenggenommen nicht um eine Wolle. Denn als “Wolle” bezeichnet man das Fell des Schafes. Nun stammt Kaschmir aber von der Ziege. Es ist damit ein Edelhaar. Kaschmir fühlt sich leichter und glatter als Wolle an. Stoff aus Kaschmir ist edel, wärmend und elegant. Echtes Kaschmir ist entsprechend teuer.
Auch hierbei handelt es sich nicht um einen Stoff aus Wolle, sondern um ein Edelhaar. Kamelhaar-Fasern sind genauso dünn wie jene der Kaschmir-Ziege. Sie punkten mit ihrer temperaturregulierenden Eigenschaft, außerdem ist Kamelwolle anschmiegsam und hautfreundlich. Sie kann viel Feuchtigkeit speichern, ihr Geruch ist unaufdringlich, die Wolle ist pflegeleicht und besonders strapazierfähig.
Ebenfalls ein Streichgarn, zeichnet sich Tweed durch seine Robustheit aus. Ursprünglich machte man den Stoff aus schottischen Hochland-Schafen. Dem kann also so schnell nichts anhaben. Ursprünglich war das Einsatzgebiet von Tweed-Sakkos, -Jacken und -Mänteln der Freizeitbereich. Herren trugen den Stoff vornehmlich draußen. Etwa bei der Jagd. Aufgrund ihres legeren Aussehens raten wir dazu, Anzüge aus Tweed nur dann zu tragen, wenn es keinen sehr formalen Dresscode gibt. Oder Sie eiben in der Freizeit damit unterwegs sind. Tweed ist sehr warm!
Wir verlassen nun die Welt der Stoffarten. Nun widmen wir uns in unserem Stofflexikon den unterschiedlichen Mustern. Eines, das man besonders häufig sieht, heißt “Glencheck”. Das Wort stammt aus dem Schottischen und heißt übersetzt so viel wie “Bergkaro”. Die Größe der einzelnen Kästchen kann unterschiedlich sein. Sie sind aber deutlich sichtbar.
Obwohl man Hahnentritt- bzw. Houndstooth-Muster meistens in der Kombination Schwarz und Weiß sieht, gibt es das Muster mit den unterbrochenen Karos auch in anderen Farben. Das zweifärbige Muster erinnert an Hundezahn-Abdrücke oder Hahnenfüße; daher der Name. Die einzelnen Kästchen sind rechtwinklig angeordnet. Ihre spezielle Optik erhalten sie durch Verlängerungen der einzelnen Kästchen.
Auf den ersten Blick könnte man Pepita Muster und Hahnentritt Muster leicht miteinander verwechseln. Aber gut, dass Sie unser Stofflexikon haben! Denn wir kennen den feinen Unterschied. Denn im Vergleich zum Hahnentritt-Muster (das ja rechtwinkelig verläuft), verläuft es diagonal. Die Karos sind mit unter 1 Zentimeter Größe auch viel kleiner.
Die Kästchen von Stoffen in Fensterkaro sind groß, frech und ausdrucksstark. Das Muster ist sehr grafisch und geradlinig, dadurch sind Anzüge in Fensterkaro ideal für Menschen, die ein modisches Statement setzen wollen. Die Linien der Karos können dabei zwei- oder mehrfarbig sein.
Das traditionelle Zick-Zack-Muster sieht man immer dann, wenn es klassisch, stilvoll und elegant sein soll. Neben Anzügen in Fischgrätmuster gibt es auch Blusen, Accessoires, Krawatten und Shirts mit dem eleganten Muster. Das entsteht übrigens durch die besondere Webtechnik. Bei ihr ändern Garne immer wieder ihre Richtung.
Wahrscheinlich gibt es niemanden, der noch nie Nadelstreifen gesehen hat. Das Muster entsteht, indem man andersfarbige Fäden in das Grundgewebe des Stoffes einarbeitet. Es entstehen sehr feine Längsstreifen. Der Nadelstreifen-Anzug zählt zu den Klassikern der Business-Mode.